Saturday, December 15, 2007

Parabéns Niemeyer, pelos 100 anos! :o)

Aproveito a data para publicar algumas fotos feitas em Brasília em dezembro do ano passado e lembrar que amanhã termina a exposição sobre o bairro Hansaviertel em Berlim, como já foi comentado neste blog!

Parabéns Oscar Niemeyer, pelos 100 anos e por seu trabalho!

Obrigada por todas as contribuições que fez até hoje!


















"Union ist der wichtigste Teil meiner Karriere“



Daniel Teixeira deixou o campo este ano, encerrando sua carreira com "chave de ouro" no Union Berlin, onde é tido por muitos torcedores como herói. O Union é um time tradicional do leste berlinense.

Na terça-feira, dia 11, o atleta falou da sua trajetória, planos, sentimentos e outros assuntos, em entrevista exclusiva no Restaurante Ipanema, Mitte Berlin. O material em português será publicado em breve.

(Deutsche korrektur: Christian Menzel)

"Union ist der wichtigste Teil meiner Karriere“

Von Sandra Gomes

Während der Mitarbeiter eines Fitnessstudios in Berlin die Autorin dieses Artikel versucht, zum Abschluss eines Jahresvertrages zu überreden und das Thema plötzlich auf "Fußball" kommt, frägt er sie, die selbst Brasilianerin ist: "Kennst du Daniel Teixeira? Würdest du mir für Erik, einen 9-jährigen Jungen, ein Autogramm besuchen? Er ist nämlich Union Fan!“

Erik hat Glück, dass sich Teixeira eine Woche später mit der Journalistin in einem brasilianischen Restaurant getroffen hat, um dieses exklusive Interview zu geben.
Dort hat der „Texas“ mehr als 3 Stunden über alles Mögliche gesprochen.

Im Alter von 39 Jahren hat der Brasilianer aus Belo Horizonte (Minas Gerais) nun im Oktober seine Fußballkarriere bei Union Berlin beendet. Er hat sich bei der Mannschaft, für die der viele Tore schoss, stets wohl gefühlt.

Letztes Jahr wurde Teixeira von den unionfans sogar zum zweitbesten Spieler aller Zeit gewählt.

Seine Leidenschaft für den Fußball war schon sehr früh geweckt worden, zunächst in jungen Jahren als Hallenfussballer. Mit 19 Jahren war er bereits offizieller Spieler bei Cruzeiro in Minas.

Aber Teixeira wollte die Welt sehen und setzte alles daran, seine Träume zu realisieren. Einfach war dies nicht. Japan, Portugal, Türkei, Deutschland - er war viel unterwegs und mit all den Erfahrungen und Erlebnissen ist er heute überzeugt, dass sich sein Einsatz gelohnt hat. In Berlin fühlt er sich mittlerweile mit seiner Familie zu Hause.

"Hat dich in Deiner Familie jemand beeinflusst, Fußballer zu werden?"

"Nein, nicht wirklich. Mein Vater mochte zwar den Fußball, wollte jedoch nie, dass ich Profisportler werde. Vielmehr sagte er mir immer, ich solle lieber zur Schule gehen. Aber als ich mich entschieden hatte, die Universität zweieinhalb Jahre vor dem Abschluss zu verlassen, hat er mich dennoch unterstützt und mir die Wahl meines Lebensweges frei gestellt."

"Wolltest du immer schon im Ausland spielen?"

"Mein erster Auslandsaufenthalt war noch als Teenager, als ich in Indonesien spielte. Es war das Beste das mir passieren konnte. Ich habe es sehr genossen, mit 18 ist das Leben eine einzige Party. Da ich aber noch fast kein Englisch konnte, hatte ich schon ein paar Schwierigkeiten. Wieder zurück in Brasilien, habe ich angefangen, Englisch zu lernen. Ich war immer neugierig, andere Länder kennen zu lernen."

"Und dann warst du irgendwann sogar in Japan und hast Japanisch gelernt?"

"Richtig, als ich 22 war. Cruzeiro hat mich an Nippondenso ausgeliehen. Es war noch kein Profifußball damals. Die Spieler haben bis 15 Uhr in ihren Unternehmen gearbeitet und danach wurde trainiert. Ich war die einzige, der nur Fußball spielte. Ich habe jeden Tag 3 Stunden Japanisch gelernt und am Ende kam ich fast bis zur Oberstufe. Es ist einer sehr logische Sprache. Ich war dort als Sportler sehr respektiert. Man hat mir zugehört und mich als Vorbild genommen, weil ich meine Leidenschaft zum Beruf machte."


"Und wie bist du überhaupt nach Japan gekommen? Wie war die Anpassung?"


"Es gab bei Cruzeiro irgendwann einen Japaner, der wochenlang Training und Spiel beobachtete. Er hat mich eingeladen. Es war eine radikale Umstellung, der Stil, das Training, die Kultur, die Gewohnheiten, die Sprache, es war alles anders. Ich wollte aber solche Erlebnisse immer haben, es war alles neu für mich und eine sehr gute Erfahrung. Ich war das erste Mal weitweg von meinem Land, meinem Haus. Für mich persönlich war es Fantastich, beruflich habe ich nicht viel hinzugelernt, ich habe mehr gegeben und gezeigt. Für die war das auch wichtiger. 1993 hat Cruzeiro aber mein Pass eingezogen und ich bin zurück nach Brasilien gekommen."

"Du hast noch in Portugal gespielt"

"Ja, 1994 bin ich zu Nacional (Ilha da Madeira) gegangen, später zu Seixal, nach Lissabon. 1998 habe ich versucht, wieder in Brasilien zu spielen, es hat aber nicht richtige geklappt. Damals war ich auch schon lange mit meiner jetzigen Frau zusammen und wir haben schließlich geheiratet. 1999 ist unsere Tochter Debora geboren (die älteste Tochter) und ich habe es zum ersten Mal in Deutschland versucht."

"Warum hat es in Brasilien nicht geklappt? Ist es für einer Spieler dort schwerer?"

"Ich bekam nur schlechte Angebote. Wäre ein gutes dabei gewesen, wäre ich dort geblieben. In Brasilien gibt es viel zu viele Spieler, viele gute Spieler, viele, die arbeitslos sind. Es ist immer reine Glückssache. Ich habe selbst viel Kontakt mit Spielern dort und habe selbst dort gespielt, es ist sehr schwer. Ich finde es unfair, wann man sagt, dass die Spieler Millionäre sind, 80% von ihnen erhalten lediglich einen Mindestlohn (380 reais, circa 130 EUROs). Es gab sogar einen Verein, der nicht mal einen Übernachtungsplatz anbieten konnte. Es gibt viele Geschichten, von denen Europäer überrascht wären."



Es soll sogar Brasilianer geben, die in Europa wegen eines falschen Passes in's Gefängnis mussten, ohne dass sie wussten, dass sie sich hier illegal aufhalten. Grenzt die Art und Weise, wie mit den Betroffenen umgegangen wird nicht schon an Menschenhandel?


"Ab und zu ja. Ich kann es verstehen, dass man einen Traum hat und ihn unbedingt wahrmachen möchte. Man trifft leicht auf unehrliche Menschen, die falsches anbieten. Es ist eicht, darauf hereinzufallen. Man muss schon psychisch stark sein, um sich nicht täuschen zu lassen. Sich gut zu informieren ist der Schlüssel für seriöse Geschäfte. Vielen denken, dass es leicht sei im Ausland, Hauptsache, man kann gut spielen. Leider ist es jedoch nicht so, man muss sich anpassen können, je schneller desto besser, man muss die Sprache lernen, sich zu Hause fühlen. Für viele ist es eine Illusion. Sie haben keine realistischen Vorstellungen."


"Und wie ist die Mentalität? Sollte man auf Verständnis und Unterstützung warten? Wir Brasilianer wollen oftmals, dass man uns an die Hand nimmt...."


"Die Leute sind nicht daran interessiert. Sie haben ja die Spieler eingekauft, teuer bezahlt und wollen Ergebnisse sehen. Wenn man mit der Anpassung Probleme hat, ist es sein Problem. Da sollte der Manager eine wichtigere Rolle spielen. Es gibt zwar Vereine die Unterstützung anbieten, andere sprechen davon, machen es aber nicht. Deswegen sollte der Manager jemanden beauftragen, sich um die neuen Spieler zu kümmern, um ihnen und ihren Familien das Leben im Alltag zu vereinfachen. Hertha hat z.B. Alcir Pereira, der den Brasilianischen Spielern zur Seit steht. Man sollte aber besser versuchen, alleine zu recht zu kommen und nicht auf die Hilfe angewiesen sein.


"Welche Rolle spielt Deine Familie?"


"Schon eine sehr wichtige. Ich habe Glück, dass meine Frau für alles da ist. In schlechten oder guten Momenten, sie unterstützt mich die ganze Zeit. Sie hat mir keine Probleme gemacht, umgekehrt, sie hat ihren Job und ihre Karriere aufgegeben, um mich zu begleiten. Ich weiß es nicht, wie ich ohne meine Familie das alles schaffen könnte (3 Töchter: Debora 8, Fabiana, 4 und Daniela, 1). Ich kann mich nicht beschweren, sondern nur dankbar sein. Ich hatte auch sehr harte Momente, als ich z.B. in physiotherapeutischer Behandlung war und fast ein Jahr nicht spielen konnte. Ohne die totale Unterstützung meiner Familie hätte ich das nicht geschafft. Es ist klar, dass dies die Leistung eines Profis beeinflusst. Man muss sich entscheiden, was einem wichtiger ist, wann man nicht beides haben kann: Familie oder Karriere. Ich könnte nicht Monate lange ohne meine Familie leben. Man sollte aber auf dem Spielfeld versuchen, Privates vom Beruflichen zu trennen."

"Sind die Brasilianer im Ausland hilfsbereiter zu ihren Landesleuten?"

"Das ist schwer zu sagen Ich habe viel Kontakt zu Brasilianer, aber jeder ist anders. Es gibt die, die dir helfen werden, andere werden dich ignorieren, man muss auf alles vorbereitet sein und immer die Augen offen halten. Die Konkurrenz ist groß, man muss sich behaupten können, die Meinungen sagen, den Kopf hoch halten, nicht zulassen das andere dich klein machen. Man muss selbst seinen Platz finden, keiner kann das für dich tun."

"Wie bist du überhaupt nach Deutschland gekommen?"

"Ich habe in der Türkei einen Test gemacht und mich dort irgendwie nicht richtig angepasst. Dann gab es die Chance, in Köln einen Test zu versuchen und so bin ich, ohne eine Wort Deutsch zu sprechen, hier gelandet. Ich habe dann in 1999 bei KFC Uerdingen angefangen. Dort war ich nur 6 Monate und dann bin ich schon nach Berlin gekommen, ausgeliehen für Union. Ich war in guter Form und wir haben damals viel erreicht, wir sind in die 2. Liga aufgestiegen, wir haben beim UEFA Cup mitgespielt, sowie beim DFB-Pokal-Endspiel."

"Wie viele Tore hast du bei Union als Mittelstürmer geschossen?"

"14 beim ersten Mal, jetzt noch 18."

"Warum bist du von Union weggegangen?"

"Das war ein großes Durcheinander. Zuerst hatte der Präsident von KFC Uerdingen ein Million D-Mark verlangt und sie wollten mich behalten. Schließlich hat dann jedoch Brauschweig die Ablöse bezahlt. Dort war ich 2 Jahre und hatte mir eine Verletzung am rechten Knie zugezogen. Ich spüre dies bis heute, auch nach 8 Monaten Physiotherapie."

"Nach Brauschweig warst du dann in Kiel und Essen. Wie kamst du wieder zurück nach Berlin?"

"Ich war 37 Jahre alt, Union war in der vierten Liga und wollte wieder einsteigen. Sie haben mir einen Zwei-Jahresvertrag angeboten. Wir haben es schließlich auch geschafft, in die dritte Liga aufzusteigen."


"Wie hast du Deutsch gelernt, gingst Du zur Schule?"


"Ich habe alles gemachte. Erstens hatte mir die Mannschaft einen Lehrer gestellt. Danach ging ich zur Volkshochschul. Ideal wäre es, in einer Schule zu lernen. Man muss sich mit den Kollegen unterhalten, sich in die deutsche Gesellschaft integrieren. Es wäre falsch, sich ausschließlich in der Brasilianischen Gemeinschaft zu bewegen. Zwar erscheinen die Deutschen manchmal auf den ersten Blick etwas “kühl”, sobald man aber ihr Vertrauen gewonnen hat, können sehr tiefe Freundschaften entstehen."


"Fühlst du Dich hier zu Hause? Ist Berlin Deine Lieblingsstadt?"


"Ja, hier fühle ich mich in Deutschland sehr wohl. Berlin ist meine Traumstadt, sie bietet so viele Möglichkeiten, sie ist voller Kultur, weltoffen und tolerant. Ich fühle mich richtig wohl hier."

"Gibt es im Stadion einen Unterschied zwischen Brasilien und Deutschland? Wie unterscheiden sich die Fans?"


"Die Deutschen Stadien sind die besten der Welt. In Japan, nach der WM 2002, hat es sich dort ein wenig gebessert. Dort haben sie aber - wie in den USA - andere Sportarten, die von größerer Bedeutung sind. Deutschland ist das Fußballland! Obwohl es auch hier andere bedeutende Sportarten gibt, lieben die Menschen den Fußball. Sie gehen ins Stadion, sie diskutieren über die Spiele, manchmal sogar fanatisch, es ist sehr beeindruckend. Ich habe sogar heute ein interview mit Juan gelesen, der gerade in Italien spielt. Er meint dort, er vermisse die Deutschen Stadien. Obwohl der Italienische Fußball einer der besten ist, sind die Stadien dort doch sehr altmodisch."

"Und die Spieler bekommen hier keine Gegenstände an den Kopf geworfen, wie von den Fans in Brasilien...die Fans hier sind auch ein wenig leiser als in Brasilien, aber genauso leidenschaftlich?"

"Und wie! Noch netter ist, was mir letzte Woche passierte. In Brasilien wäre so etwas undenkbar: Ich bin nach Düsseldorf gefahren um ein Spiel von Union zu sehen. Auf der Tribüne saß ich aber bei den Fans von Düsseldorf, zwischen Präsident, Manager und Sponsoren. Union hat ein Tor geschossen und wir haben ohne Probleme mit gezittert, geschrieen und gefeiert. Es gab einige Scherze und Anspielungen, dass man wisse, dass wir Berliner seien aber keine Provokation, keine Gewalt. Alles verläuft hier ruhig und zivilisiert. Man spürt die gute Erziehung der Menschen."


"Am Ende warst du zweieinhalb Jahre bei Union. Was bleibt Dir von der Zeit am besten in Erinnerung?"


"Als wir den Aufstieg in die 2. Liga schafften, das war unvergesslich. Union hatte dies seit 10 Jahren versucht. Wir haben ein Stück Geschichte geschrieben. Wir standen im Finale des DFB-Pokals gegen Schalke im Olympiastadion. Solche Momente vergisst man nie."

"Wie kam es zu Deinem Spitznamen 'Texas'?"

"Es war ein Deutscher Spieler, der mich gefragt hat, ob er mich Texas nennen könnte. Teixeira war für die Deutschen immer schwer auszusprechen. Es gibt auch einige, die mich „Tex“ nennen. Der Spitzname ist geblieben."



"Du bist für viele eine Legende, fast ein Held für die Fans von Union. Ist Dir dies bewusst?"

"Union ist für mich eine sehr besondere Mannschaft, zumal sie auch noch Teil der DDR-Geschichte ist. Es war der Verein, der mich am meisten berührt hat, mit dem ich mich immer identifizierte. Ich wurde dort sehr gut behandelt. Union ist der wichtigste Teil meiner Karriere, ich glaube auch, man mag mich dort."


"Und du hast wahrlich einen traumhaften Abschied. Es gab für Dich sogar ein
"Abschiedsspiel" im Oktober, in dem ursprünglich auch Marcelinho mitspielen wollte..."


"Marcelinho konnte leider dann doch nicht. Es gab aber viele andere wichtige Sportler, mein Vater war da und hat den Anstoß gegeben. Es war großartig. Es waren so schöne Tage, es war das erstes Abschiedspiel, das Union organisierte."

"Hast du noch ein Tor in Deinem letzten Spiel geschossen?"


"Drei sogar! Ich habe auf beiden Flanken gespielt und am Ende stand es 5 zu 5. Ich hätte gerne noch weiter gespielt, aber mein Knie spielte nicht mehr mit. Anfang Januar werde ich erfahren, ob ich mich einer weiteren Operation unterziehen werde müssen. Momentan darf ich nicht mal zum Spaß mit Freunden spielen. Die Ärzte raten mir dringend, nicht mehr Fußball zu spielen."

"Du bist aber immer noch mit Union verbunden?"

"Ja, ich arbeite weiter für Union, aber nicht mehr auf dem Platz, sondern für Veranstaltungen, Sponsorentreffs etc."

"Wie stellst du Dir Deine Zukunft vor? Wirst Du in Berlin bleiben?"

"Zunächst auf jeden Fall. Wir wollen hier bleiben, wir fühlen uns hier sehr wohl. Es ist schwer zu sagen wie lange, mindestens aber noch für 2 oder 3 Jahre. Ich habe viele Ideen im Kopf, die ich gerne umsetzen würde. Ich werde erst ein wenig abwarten, beobachten, meinen Trainer- und Managerausweis machen. Es gibt auch Möglichkeiten, mit den Brasilianischen Spielern zu arbeiten."

"Wenn du etwas ändern könntest…"


"...würde ich nichts anders machen. Ich habe überhaupt nichts bereut, sondern bin sehr zufrieden mit mir, meinem Leben und meiner Karriere. Selbst wenn ich kein Geld bekommen hätte, um nach Berlin zu kommen. Allein die persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse waren es wert. Ich bin sehr dankbar für diese wunderschöne Zeit""

Thursday, December 06, 2007

Exposição sobre Hansaviertel termina dia 16 de dezembro


foto: Lidia Tirri


Visitante da exposição sobre bairro Hansaviertel descansa em uma das poltronas de Walter Knoll, da Resopal, um dos principais patrocinadores a acreditar no projeto


Ausstellung
bis zum 16. Dezember 2007
im Haus Baumgarten (A1)
Wohnung 4
Altonaerstr. 1
Berlin-Hansaviertel

Di. bis Fr. 15:00 bis 19:00 Uhr
Sa. & So. 13:00 bis 19:00 Uhr

S-Bahn Bellevue
U-Bahn 9 Hansaplatz
Bus 106 Hansaplatz

Eintritt frei

http://www.b-wohner.de/hansav_eingang/eingang.htm

Traços de Brasília no centro de Berlim


Livro escrito por nove jornalistas do mundo inteiro (entre eles, a repórter desta matéria) destaca a Niemeyer Haus e tem na capa a foto da mesma





Lidía Tirri, fotógrafa e autora do livro sobre os 50 anos do bairro berlinense, considera o trabalho de Niemeyer uma grande contribuição a humanidade e fez questão de conhecer Brasília pessoalmente

Créditos das fotos: Die Hoffotografen

Por Sandra Mezzalira Gomes

Qual a relação entre os 100 anos de Oscar Niemeyer com os 50 anos de construção do bairro Hansaviertel em Berlim? São duas datas marcantes sendo celebradas no mesmo momento e ainda, no Hansaviertel, o brasileiro é lembrado como um dos principais arquitetos do mundo e o responsável pela "Niemeyer Haus“ (Casa do Niemeyer). „A base do prédio dele foi a foto escolhida para ser o símbolo do projeto, ilustrou cartões-postais, cartazes e a capa do livro. Sempre recebo elogios por causa dela“, relata a fotógrafa italiana Lídia Tirri.

Tirri reuniu nove jornalistas para entrevistar os moradores das casas construídas pelos renomados arquitetos internacionais da época. A idéia era ouvir como a arquitetura influencia no cotidiano deles. Resultando num livro* e numa exposição fotográfica, realizada em novembro e dezembro em Berlim, Tirri explica porque considera importante comemorar o aniversário de Niemeyer. "A obra dele é muito expressiva, estive no Brasil e pedi para ser levada a Brasília pois queria ver pessoalmente, fiquei fascinada. A catedral foi a que mais me impressionou, o jogo de luz, sair do túnel escuro e ver aquela cúpula iluminada, é fantástico“.

No caso do bairro berlinense, a fotógrafa lembra que é o único prédio a chamar atenção também pelo seu exterior. "Nos outros, não se percebe que há algo especial até entrar na casa“.

E apesar de Niemeyer declarar, em entrevista ao filme "Leben in der Stadt von morgen“*, que seu projeto foi bem modificado, que a construção erguida no centro de Berlim em 1957 não corresponde exatamente ao seu desenho original, são visíveis seus "traços“ no prédio.

Como na Praça dos Três Poderes em Brasília, a base da Niemeyer Haus em Berlim também parece tocar "levemente“ o chão e o salão comunitário do quinto andar, cuja idéia era possibilitar um "ponto de encontro“ para os moradores, rementem às convicções políticas do arquiteto, que entrou para o partido comunista ainda em 1945. "Apesar dos alemães não serem tão sociáveis como os brasileiros, o espaço tem sido utilizado. Há falhas, porém, eu queria fazer a mostra lá mas não tem campainha para tocar e possibilitar a entrada, ficaria impossível. Talvez no Brasil as pessoas deixassem a porta da frente aberta e o problema não existiria“, observa Tirri.

Foi também o projeto Interbau que o trouxe pela primeira vez à Europa em 1954. Ironias da vida, a idéia da construção do bairro Hansaviertel era "responder“ à avenida Karl Marx Allee, projetada pelos russos no lado oriental de Berlim. A cidade ainda não tinha erguido seu muro de concreto mas se encontrava dividida em setores. "Não acho que, neste caso, ele tenha pensado nas convicções políticas, era uma grande honra ser chamado para participar deste projeto, já que eram os melhores arquitetos do mundo“, comenta a fotógrafa.

Seus trabalhos realizados nesta longa estrada profissional, que teve início em 1935, são reconhecidos e elogiados em todo mundo. A arquiteta e designer Masayo Ave, mora no prédio projetado por ele. "Quando estava procurando minha residência em Berlim e vi este lugar pensei: é aqui. Me sinto em casa, fui criada num bairro moderno de Tóquio que lembra muito o Hansaviertel. A idéia do salão comunitário me interessa bastante, é importante para melhorar nossa qualidade de vida aprendermos a utilizar o espaço em comunidade“, diz Masayo, nascida em 62 no Japão. "Incrível pensar que os projetos feitos há 50 anos ainda sejam atuais“.

Para a alemã Hannelore Schargan que foi criada na Berlim oriental, morar na Niemeyer Haus é um privilégio que a família toda valoriza, tanto que já são três gerações no mesmo prédio. "As janelas largas permitem uma ótima visão do Tiergarten, das árvores, e deixam a residência iluminada. Mas Niemeyer pensou nelas de alumínio, com arestas mais finas e no fim, por falta de dinheiro, foram feitas de madeira. Ele pensou tudo de forma mais elegante“.

Se neste ponto a também arquiteta hoje aposentada concorda que o desenho original foi modificado, os traços do brasileiro estão lá. "A base embaixo da casa é típica do Niemeyer, afinal ele também construiu Brasília assim“. E para a italiana Tirri, tal "elevado“ tem um aspecto negativo pois proporciona uma boa circulação de ar que não corresponde ao clima do país. "Talvez isso fosse perfeito no Brasil mas não é exatamente uma obra que combine com a Alemanha.“

O interesse dos arquitetos do mundo inteiro no bairro berlinense e no trabalho do Niemeyer também são explícitos e justificáveis para a fotógrafa, que considera suas obras uma grande contribuição para a humanidade. "Se pudesse encontrá-lo pessoalmente, diria para parar de negar este projeto de Berlim, já que é um pedacinho dele. Niemeyer diz que não ficou como queria mas há elementos suficientes para lembrar a sua obra e ele não devia se envergonhar. A casa é linda e as pessoas que moram lá são muito felizes“

Mais do que um arquiteto, um artista

Mais conhecido como arquiteto, Oscar Niemeyer tem ainda seu lado artístico com trabalhos publicados como ilustrador, cenografista, escultor, serigrafista e duas obras literárias: "A forma na arquitetura“ e "Conversa com arquitetos“.
Para a cenógrafa e arquiteta paulista Arianne Cardoso, ele é o principal profissional da área no Brasil.“Ele é também um artista, tem a força de ter o desenho como uma arte e trazer isso para o espaço físico. Expõe o país para o mundo e, desde a década de 50, traz idéias do mundo para o Brasil“.
Seu lado multifacetado e criativo viria justamente desta característica da sua personalidade. "Recordo-me de uma palestra dele anos atrás, onde lembrava a importância da forma da mulher brasileira para a sua obra. Ele tem ainda vários traços do modernismo e impressiona que, aos 100 anos, continue produzindo e em movimento“.
Ela esteve recentemente num evento em Praga, na República Tcheca, onde Niemeyer estava sendo homenageado. "Ele projetou quatro teatros, um na Europa e três no Brasil nos últimos anos. E ainda é capaz de interagir por meio da arquitetura“.

Mais informações sobre o assunto:
http://www.b-wohner.de/hansav_eingang/eingang.htm
http://www.stadtvonmorgen.de/
http://www.niemeyer.org.br/0scarNiemeyer/home.html

*Livro "Wohnlabor Hansaviertel - Geschichten aus der Stadt von morgen“ de Lídia Tirri (Amberpress). Encomendas pela internet no www.icoon.de/shop/Wohnlabor Hansaviertel (em alemão e inglês).

*Leben in der stadt von Morgen – ein film von Marian Engel – 50 Jahre Berliner Hansaviertel O filme está em alemão com legendas em inglês. http://www.stadtvonmorgen.de/

Saturday, November 17, 2007

João Ubaldo Ribeiro na Livraria em Berlim

O escritor João Ubaldo Ribeiro esteve em Berlim no início de novembro e, entre outras atividades, participou de evento na Livraria, onde algumas de suas histórias foram lidas e seu trabalho, divulgado. Alguns flashes desta excelente noite que teve a casa lotada.














Trecho de livro do Ubaldo no site da Livraria: "A gente se acostuma a tudo" é uma seleção das crônicas do autor, publicadas nos últimos anos no Globo e no Estadão. Com uma ironia certeira, João Ubaldo Ribeiro, o mais humanamente possível dos "imortais", nos presenteia com um conjunto de textos sofisticados em sua simplicidade, pois nos fala como quem caminha pelo seu bairro, sua cidade, seu país, atento a tudo e a todos. Nele, João Ubaldo toma partido, sim, ainda que saiba que tudo, ou quase tudo, possa ser visto por um ângulo diverso. Ainda que nos mostre, inconformado, o caminho do namoro e da separação de um político, que insiste em nos representar, seja pelos limites do nosso pobre sistema de organização social, seja por vício verborrágico. A política encontra em João Ubaldo a sua expressão e realização clássica: somos mesmo animais políticos. João Ubaldo torce para virarmos cidadãos, e mesmo na mais inocente das suas crônicas, comentando, por exemplo, a falta de educação dos donos dos cães, ele nos adverte que esse caminho só se percorre se a gente não se acostumar a nada. 2006 224 Pág. Ed.Nova Fronteira


Artikelnummer LitBr73
EUR 19,95
Versandgewicht 0,40 kg

Preis EUR 19,95
Zzgl. EUR 1,50 Versandkosten







http://www.viver-na-alemanha.de/index.php?option=com_events&task=view_detail&agid=781&year=2007&month=11&day=13&Itemid=1
13.11.2007

João Ubaldo Ribeiro liest!

João Ubaldo Ribeiro zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Autoren Brasiliens.
Seine Romane und Erzählungen sind in viele Sprachen und ins Deutsche übersetzt.
Für die engen Freunde Brasiliens und seiner Literatur wird João Ubaldo Ribeiro aus seinen "Crônicas", "Um Brasileiro em Berlim" und "A gente se acostuma a tudo" lesen.

Konzeption, Moderation und Übersetzung: Dr. Ute Hermanns

Unterstützung: Deutsch-Brasilianische Gesellschaft und A Livraria

Zeit: 18.30 Uhr

Ort: A Livraria
Torstr. 159
Berlin-Mitte

Tel: 280 95 19

Eintritt: EUR 7,-

João Ubaldo Ribeiro na Livraria em Berlim - bastidores e autógrafos









Claro que muitos aproveitaram a oportunidade para pedir um autógrafo e conversar com João Ubaldo Ribeiro, que esbanjou simpatia.

Monday, November 12, 2007

Termina dia 30 "declaração de isento" para manter CPF

Termina no dia 30 de novembro o prazo para atualizar o Cadastro de Pessoas Físicas, o CPF.

Para mantê-lo, basta acessar o site da Receita Federal e preencher o Formulário para Entrega da Declaração Anual de Isento 2007. Tenha as mãos o número do mesmo e o título de eleitor.

Vários conterrâneos tem dado um toque para não esquecermos e deixar para a última hora. Entre eles, a amiga Zena.

Mais informações, como as abaixo, no www.fazenda.gov.br

"Finalidade

A Declaração Anual de Isento tem como finalidade a confirmação do número de inscrição junto ao Cadastro de Pessoas Físicas - CPF pelos contribuintes não obrigados à entrega da Declaração do Imposto de Renda de 2007.

Quem Deve Apresentar

A Declaração Anual de Isento deve ser apresentada pela pessoa física possuidora de número de inscrição no CPF que:

- Em 2006, teve ganhos de até R$ 14.992,32, tais como rendimentos do trabalho assalariado, proventos de aposentadorias, pensões, aluguéis ou atividade rural;

- Não se enquadrou nos demais casos que obrigam a entrega da Declaração de Imposto de Renda 2007;

- É dependente de declarante do imposto de renda que possua número de CPF próprio, porém não constou na Declaração de Imposto de Renda 2007 do titular ;

- É brasileiro e transferiu residência para o exterior, ausente do Brasil há mais de 12 meses e que deseja manter regular o número do CPF.
Quem está dispensado de entregar esta Declaração

- A pessoa física cujo número de inscrição no CPF tenha sido informado nos quadros/fichas "Dependentes", "Rendimentos Tributáveis Recebidos de PJ pelos Dependentes" ou "Rendimentos Tributáveis Recebidos de PF/Exterior pelos dependentes" de Declaração de Ajuste Anual do exercício de 2007, ano-calendário de 2006;

- A pessoa física inscrita no CPF no ano de 2007;

- A pessoa física dispensada da apresentação da Declaração de Ajuste Anual e que a tenha apresentado em 2007.

Período de Entrega

03 de Setembro a 30 de Novembro de 2007"

Saturday, November 10, 2007

André Lima marca e garante vitória para o Hertha!



André Lima marcou seu primeiro gol para o Hertha hoje, após um jejum de quase dois meses, para a alegria da torcida berlinense que garantiu a vitória contra o Hannover.

O frio e a neve não foram obstáculos para o carioca atacante cavar o gol faltando 4 minutos para acabar a partida.

A seguir, o texto em alemão no site oficial do Hertha. Mais sobre o André Lima,camisa 33 do Hertha, o leitor encontra na entrevista exclusiva publicada neste blog em 11 de outubro.

http://conectandobrasileeuropasandragomes.blogspot.com/2007/10/exclusiva-com-andr-lima-que-em-breve-os.html

Berlin - Die Zielvorgabe der Herthaner für das Spiel gegen Hannover 96 am Samstag (10.11.07, 15.30 Uhr) lautet: Sieg. Nach der Niederlage in Hamburg muss wieder ein Dreier her. "Die Situation ist klar", sagte Hertha-Manager Dieter Hoeneß am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Trainer Lucien Favre ist der gleichen Meinung: "Wir wollen unbedingt gewinnen!

Fast alle Herthaner fit

Die Vorzeichen stehen gut. Definitiv ausfallen werden nur Lucio und der erneut operierte Christian Müller. Fraglich ist der Einsatz von Sofian Chahed, der an einem Magen-Darm-Virus erkrankt ist. Wer letztendlich auflaufen wird, verriet der Schweizer nicht: "Gilberto könnte ins zentrale Mittelfeld rutschen. Patrick Ebert kann auf der linken oder der rechten Seite spielen." Bleiben noch Lukasz Piszczek und Fabian Lustenberger. Favres Kommentar: "Piszczek ist auf der linken Seite eine Option. Auch Lustenberger kann zum Einsatz kommen. Ich habe mich noch nicht entschieden."

Die Personalsituation ist auch in Hannover gut. Hanno Balitsch ist nach seinem Magen-Darm-Infekt wieder einsatzbereit. So fehlen 96-Coach Dieter Hecking nur die beiden Langzeitverletzten Thomas Brdaric (Knie) und Silvio Schröter (Bandscheibe). Die Hannoveraner sind seit sechs Spielen ungeschlagen. "Diese Serie wollen wir fortsetzen. Wir fahren mit Selbstvertrauen nach Berlin", sagt Ex-Herthaner und Co-Trainer der Roten, Dirk "Bremse" Bremser im Interview mit herthabsc.de.

"Wir wissen, dass wir sie schlagen können"

Trotzt der Niederlage in Hamburg, die zweite Halbzeit in der Hansestadt machte den Herthanern Mut. "Die erste Halbzeit ist natürlich nicht nach unseren Vorstellungen verlaufen, aber die zweite war gut. Gegen Hannover müssen wir 90 Minuten gut spielen", sagte Hoeneß. Die Roten sind stark, das weiß auch Favre: "Sie haben eine gute Mannschaft, stehen in der Tabelle auf Platz fünf und haben schon acht Kopfballtore erzielt." Doch das ist noch lange kein Grund, Angst vor ihnen zu haben. "Wir wissen, dass wir sie schlagen können", so der Hertha-Coach.

Das besagt auch die Statistik. Hannover hat in der Ersten Bundesliga nur ein Mal im Olympiastadion gewonnen. Das war in der Saison 2003/04, als die Roten knapp mit 2:3 den Kürzeren ziehen mussten. Das letzte Aufeinandertreffen in Berlin entschied Hertha BSC klar für sich. Am 2. Spieltag der Saison 2006/07 siegten die Blau-Weißen mit 4:0. Das Rückspiel entschieden die Hannoveraner für sich: 5:0 (Gesamtstatistik). Die Herthaner haben am Samstag also etwas gut zu machen.

"Wir wollen zu Null spielen"

"Wir werden von der ersten bis zur letzten Minute fighten, rennen und arbeiten. Darauf können sich die Fans verlassen", verspricht Patrick Ebert im Interview der Woche. "Wir wollen zu Null spielen. Ich tippe 2:0 oder 3:0 für uns", so der 20-Jährige. Damit würden die Herthaner ihre Fans glücklich machen.

herthabsc.de wird euch das Spiel ab 15.15 Uhr per LIVE-TICKER übertragen.

Monday, October 29, 2007

Entrevista para a Deutschlandradio

Entre os vários compromisso de Davi Kopenawa Yanomami em Berlim, esteve a entrevista para a Deutschlandradio.

Clicando no título deste post, o leitor tem o link para conferir o resultado, em alemão.

Wednesday, October 24, 2007

Davi Kopenawa e seu filho Dário em Berlim nesta terça-feira



Apesar do cocar que Davi Kopenawa Yanomami trazia na cabeça ser vermelho, amarelo e preto, a intenção não foi homenagear a Alemanha, como perguntou o locutor da Deutschlandradio na entrevista realizada ao meio-dia, programada para ir ao ar na sexta-feira e ser transmitida para toda a Alemanha. "O amarelo é por causa do sol, o preto, a escuridão e o vermelho, o sangue, a vida“, explicou ao jornalista.



A entrevista foi uma das atividades que Davi participou aqui na Alemanha. De manhã, ele esteve no Instituto Konrad-Adenauer (Konrad-Adenauer-Stiftung) e após a rádio, realizou outra entrevista com o jornal Berliner Morgenpost, para a página intitulada de „Passeio por Berlim“ (Spaziergang durch Berlin).

Na agenda desta terça-feira, dia 23 de outubro, esteve ainda o encontro como o doutor jurista Harmut-Emanuel Kayser (presidente da Sociedade Teuto-brasileira/Vorstand Deutsch-Brasilianische Gesellschaft), no escritório da Survival.



Acompanhado do seu filho Dário Vitório Xiriana, contou ainda com Laura Engel (Survival International Deutschland e.V. - Koordinatorin), Stephen Corry (Survival International – Direktor/Geschäftsführer) e Fiona Watson (Survival International) em sua comitiva.

Pela primeira vez na capital da Alemanha, os próximos dias estão ocupados com compromissos com políticos e autoridades. Para a quarta-feira está prevista a entrega da carta ao governo alemão, na qual Davi pede apoio aos povos indígenas por meio da ratificação da Convenção 169. Davi pretende ainda chamar a atenção da comunidade aos problemas enfrentados na Floresta Amazônica.


"Hoje perdem os índios, amanhã, a humanidade“

A familiaridade que Davi e Dário demonstram com o concreto e a modernidade (durante a entrevista para a rádio, Dário produziu as fotos) fazem esquecer que ambos moram, na verdade, no meio da floresta Amazônica.

E para o homem branco, a idéia de viver sem eletricidade, água encanada, roupas e outros acessórios em pelo século XXI, podem soar um tanto estranho. "Acordamos com a luz e dormimos com a escuridão, como sempre foi, como nosso organismo naturalmente sempre fez“, explica o Yanomami ao ser indagado pelo repórter da Deutschlandradio. "Omã, o criador, deu a escuridão para o corpo descansar. A floresta nos acompanha como um pai e a terra é nossa mãe“.

Mostrar para a "civilização“ o que é a vida na floresta e porque ela deve ser respeitada, é uma das missões de Davi. "A terra sempre foi nossa, sempre esteve lá. As pessoas não podem simplesmente matar, derrubar, vender. Nós não esquecemos nossos costumes e origens, estou aqui para ensinar as pessoas a pensar e sonhar a floresta, a respeitar a natureza e o que existe dela, queremos que vocês nos escutem!“



Ainda relatando como as tribos e os indígenas se organizam no cotidiano, Davi, que é um xamã, explica por meio de uma comparação com a sociedade civilizada: "É como um médico que tem seus equipamentos, mas usa o espírito da floresta para curar, a força da natureza.“
Nem sempre, porém, as doenças são vencidas e este é outro ponto de grande preocupação dos índios. "O homem branco trouxe a malária, a gripe que está maltratando muito meu povo e doenças sexualmente transmissíveis. Estamos tristes, doentes, muito preocupados com isso tudo. O homem traz veneno para nossa terra, polui nossa água. Aprendi a falar português para que vocês possam me escutar!“.
Suas terras teriam sido demarcadas pelo então governo Collor, mas até hoje não foram legalmente instituídas.




Davi comenta estar pressionando os políticos por saber que há interesses econômicos que dificultam a luta dos índios. Projetos de mineração, construção de novas estradas, entre outros, assustam mais ainda. "Estamos cercados por uma cobra enorme que quer nos engolir, nossa luta não pode deixar acontecer isso. Queremos nosso direito à terra. Quanto mais pressionar os governos, mais chances temos. O índio não ganha nada com tudo isso, só perde. Hoje perde o índio, mas com a destruição da natureza, amanhã perde toda a humanidade.“

Sandra Mezzalira Gomes
Jornalista/assessora para imprensa brasileira e latino-americana para visita de Davi e Dário a Berlim
Survival Deutschland
Greifswalderstr. 4
Haus der Demokratie und Menschenrechte

10405 Berlin
+49-30-72293108
le@survival-international.de
www.survival-international.de

Monday, October 22, 2007

Xamã Yanomami pede ajuda a chanceler alemã Merkel

Prezados colegas e amigos,


Estamos divulgando a vinda do Davi Kopenawa Yanomami, xamã e líder dos índios da Amazonas a Europa, com intuito de reforçar sua luta em prol do meio ambiente, diretos humanos e de demarcação de terra das tribos locais.


Detalhes e informações sobre a visita estão nos anexos.

Peço encarecidamente que divulgem o email e ainda, encaminhem para os respectivos editores o material para eventual divulgação.

Desde já agradeço a atenção dispensada,

Cordiais saudações,


Sandra Mezzalira Gomes
Jornalista/assessora para imprensa brasileira e latino-americana

Survival Deutschland
Greifswalderstr. 4
Haus der Demokratie und Menschenrechte

10405 Berlin
+49-30-72293108
le@survival-international.de
www.survival-international.de


REALESE SURVIVAL INTERNATIONAL

Líder dos índios amazonas e já reconhecido internacionalmente por suas atividades em prol dos Direitos Humanos, Davi Kopewana Yanomami chegou na Europa dia 15, acompanhado do seu filho, com a missão de nas próximas duas semanas, conseguir apoio principalmente do governo britânico e alemão para acabar com o desmatamento da floresta amazônica.




Nesta quinta-feira ele entregou uma carta ao governo britânico, na qual explica o sofrimento que os povos indígenas vem passando nos últimos anos e lembra da importância da Convenção 169 da OIT, lei que protege sua população e suas terras. „Eu ouvi que vocês não querem assinar a convenção porque não há índios no Reino Unido. Mas o que os índios fazem nos outros países ainda pode afetar o desenvolvimento dos projetos beneficiados pelo Reino Unido“, lembra Davi num trecho da carta (release com detalhes anexo em inglês).

Na próxima semana ele será recebido no Parlamento Alemão, e pedirá ao governo alemão para assinar a Convenção. Até hoje a Alemanha é outra que tem negado assinar o documento.

Durante sua estada em Berlim, Davi encontrará com representantes de todos os grandes partidos.

Ele estará entre 23 e 26 de outubro a disposição da imprensa
BERLIM: Encontro para produção de fotos na quarta-feira, dia 24 de outubro, às 15:30 horas, em frente ao „Bundeskanzleramt“ (Chancelaria Federal), Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin

O xamã Davi Kopenawa Yanomami vai pedir pela proteção dos grupos indígenas, da floresta e alertar contra as catástrofes climáticas: ”Vocês brancos, sempre falam em desenvolvimento e nos dizem que devemos ser como vocês. Nós sabemos, no entanto, que isso só nos traz doenças e mortes. Agora vocês querem comprar parte da floresta para fabricar bio-combustível. Isso não faz sentido.“



Davi foi agraciado com o prêmio Global 500 da Organização das Nações Unidas (OnU) por seu trabalho. Recentemente, encontrou com o presidente Lula em São Gabriel da Cachoeira (AM) e deixou claro o desejo dos indígenas se colocando contra a mineração nas terras demarcadas.

Para marcar entrevista, obter mais informações ou fotos, contatos com Laura Engel (em inglês) pelo telefone 030-72293108 ou Email info@survival-international.de

Informações e material em português com a jornalista Sandra Mezzalira Gomes* pelo Email: sandragomes66@hotmail.com.


*no dia 24 a jornalista brasileira estará presente e a disposição para ajudar em eventuais traduções