Monday, October 12, 2009

Fotógrafo brasileiro abre exposição "Brasil, o país do futuro" na próxima sexta

O fotógrafo João Paglione abre sua primeira exposição fotográfica individual na próxima sexta-feira, dia 16 de outubro. Inspirada no título da obra de Stefan Zweig, a mostra "Brasil, o país do futuro" traz cenas de pessoas "comuns" flagradas no cotidiano brasileiro.

Apesar de ser um "cidadão do mundo" e ter morado a maior parte da sua vida fora do Brasil, sua ligação com o país tropical sempre foi forte e João visita periodicamente a família que ainda habita lá. Os registros são feitos então nestas ocasiões, na qual João intensifica ainda sua conexão com o Brasil.

A fotografia que começou como "hobby" na vida dele, é hoje sua profissão. Fotos das belezas naturais e de brasileiros batalhando no dia a dia para transformar o Brasil no país do futuro fazem parte da exposição que tem entrada gratuita.

João também colabora eventualmente com este blog.

Mais informações:

www.alivraria.de
www.landderzukunft.de

Abertura: 10 Out 2009 . 20 h
Data: 11 Out - 25 Out 2009

aLivraria
Torstrasse 159,
10115 Berlin, Germany
Tel. 030- 280 95 519 Fax. 030- 280 95 521
info@alivraria.de




A seguir, o material oficial de divulgação em alemão e inglês.




Der Fotograf João Paulo Freire Paglione, 1979 in São Paulo/Brasilien geboren, hat in Belgien, Großbritannien, den USA, und Brasilien gewohnt. Heute lebt er in Berlin und arbeitet als Bildjornalist / Fotograf.

Eines Tages entdeckte er das Buch von Stefan Zweig Brasilien: Ein Land der Zukunft in einem Buchladen, welches João Paglione zum Titel der aktuellen Ausstellung inspirierte.

"Europa hat unermeßlich mehr Tradition und weniger Zukunft, Brasilien weniger Vergangenheit und mehr Zukunft". (Stefan Zweig Brasilien: Ein Land der Zukunft).



Als Brasilianer und Halbitaliener, der im Ausland aufgewachsen ist, verbrachte João Paglione seine Sommerferien immer in Brasilien. Das riesige Land mit seinem endlosen Horizont begeisterte ihn mehr und mehr. Er hatte immer Sehnsucht nach Brasilien und fühlte sich in den anderen Ländern niemals zu Hause. Um seine Wurzeln zu finden, ging er nach seinem Universitätsabschluss in den USA zurück nach Brasilien.

In dem Dorf seines Vaters traf er sich mit den "einfachen Leuten" des Landes, wie Bauern und Tischlern, die seine großen Hoffnungen und Erwartungen an das Land stärkten. Zu Beginn war das Fotografieren ein leidenschaftliches Hobby, um seine Umgebung zu dokumentieren, doch mit der Zeit bekamen seine Bilder mehr Tiefe und Ausdruck.




"Die Fotografie ist vor allem ein Zeugnis. Sucht man mit der Kamera ein Objekt oder Sujet, entsteht etwas Bedeutendes, man wählt etwas aus, entscheidet sich für ein Thema und erzählt eine Geschichte und die große Herausforderung liegt nun an uns Zuschauern, diese zu lesen." (Ivan Lima Fotojournalismus aus Brasilien: Wirklichkeit und Sprache) Übersetzung vom Autor.

Im Jahr 2005 stellte er erstmalig in Brasilien aus. Seitdem fotografiert er immer mehr. In Berlin hat er seine Fotografien 2007 in einer Gruppenausstellung im Kunsthaus Tacheles präsentiert. Die aktuelle Ausstellung „Brasilien: Ein Land der Zukunft“ ist seine erste Soloausstellung.



Die Fotografien die er zeigt, sind persönliche Fotos von Bauern und „einfachen Leuten“ des Landes. Es sind Momente, in denen die Menschen von einer besseren Zukunft ihres Landes träumen: ein Land mit Agrikultur, Wasserenergie, neu entdecktem Öl vor der Küste Rio de Janeiros und dem größten Regenwald der Welt. Außerdem zeigt João Paglione die Iguaçu -Wasserfälle, die Kaffeeplantagen der italienischen Einwanderer und die schönen Strände Rio de Janeiros. Mit seinen Fotografien fängt er echte Momente ein und erzählt auf diese Weise Geschichten von seinem Land, die zuweilen kritisch sind.

(kl)


English

"Despite being made from the fusion of such different sources, it's remarkable that Brazilians are, today, one of the most homogeneous peoples, both linguistically and culturally and also one of the most socially integrated on Earth. They speak a same language, with no dialects. They don't shelter any vindication of autonomy, nor are them fond of any past. We are actually open to the future.

(...)

In the very truth of things, what we are is the new Rome. A late and tropical Rome. Brazil already is the largest among all neo-Latin nations due to its population's magnitude, and it also gains terrain for its artistic and cultural creativity. It needs to be it now in the technology field of future civilization, to establish itself as an economic power of self-sustained progress. We are building ourselves in struggle to blossom tomorrow as a new civilization, half-breed and tropical, proud of itself. More joyful, because it has suffered more. Better, because it gathers more mankinds. More generous, because it's open to living together with all races and with all cultures and because it's settled on the fairest and brightest province on Earth.“ (Darcy Ribeiro The brazilian people)




Weitere Informationen unter:

www.alivraria.de
www.landderzukunft.de

Eröffnung: 10 Oct 2009 . 20 h
Date: 11 Oct - 25 Oct 2009
Opening hours: Sun-Thu 14-21 . Fri, Sat 12-22

aLivraria
Torstrasse 159,
10115 Berlin, Germany
Tel. 030- 280 95 519 Fax. 030- 280 95 521
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IMAGE 1


Akio, ein Bauer mit japanischen Vorfahren, aus der Serie JAPANISCHEN BAUERN IN BRASILIEN, C-Print 2006 © João Paglione

IMAGE 2

Josias, der Holzfäller, aus der Serie MENSCHEN VOM LAND, C-Print 2006 © João Paglione

IMAGE 3

Unbekannter aus der Serie DER MOLOCH SÃO PAULO, BRASILIEN, C-Print 2008 © João Paglione

IMAGE 4

Unbekannter aus der Serie DER MOLOCH SÃO PAULO, BRASILIEN, C-Print 2008 © João Paglione

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