Tuesday, May 29, 2007

Sapucaiu no Samba vence 12° Carnaval das Culturas



crédito da foto: divulgação

O cantor e compositor Valdir Jovenal declarou, em entrevista para a Brazine, algumas semanas antes do início do 12° Carnaval das Culturas, a intenção de presentear o grupo Afoxé Loni (que tradicionalmente abre o desfile) e seu líder o brasileiro Murah Soares com um estandarte.

Mais ainda, com o tema “Na Lenda dos Pescadores”, o compositor da escola Sapucaiu no Samba, resolveu homenagear o pai, falecido em 2003, que exercia tal atividade. “Foi uma forma que encontrei de prestar esta honra para ele e os outros pescadores do Brasil”.

A idéia encantou o público e os jurados: o Sapucaiu, com seus cerca de 200 participantes, ganhou 99 pontos e conquistou o primeiro lugar, com direito ao prêmio de mil euros.

O evento, um dos mais populares de Berlim, acabou nesta segunda-feira registrando milhares de pessoas nos quatro dias da festa.

Confira abaixo, em alemão, o material da divulgação da premiação.

Jangada comemora dez anos homenageando o Frevo

A Academia Jangada entrou no desfile do Carnaval das Culturas de forma especial: em companhia do Grupo Locomotiva do Frevo. A idéia foi comemorar os cem anos do Frevo em Pernambuco e ainda, os dez anos da Academia em Berlim, fundada em julho de 97 pelo mestre Rosalvo dos Santos, a contra-mestre Susy e Murah Soares.

Além da participação inédita no Carnaval, a Academia promove diversas atividades na semana do aniversário (www.jangada.com) e produz no momento um DVD para aprender Capoeira e sua história.

Nestes dez anos, a entidade desenvolveu diversos projetos inclusive no Brasil e trabalha diretamente com Salvador para trazer os instrumentos e vestuário necessário para os capoeiristas. O esporte é ensinado também na filosofia de prevenir a violência.

Há espaço ainda para o Frevo, Maracatu, Coco, Forró e Samba, ensinados pelo mestre Carlos da Silva e, desde o último ano, o programa aplicado pelo professor Ricardo de Paula, intitulado “Get Physical”, no qual há uma “fusão” da dança contemporânea, capoeira e improvisação.

Amasonia desiste de participar

Quem acompanha o Carnaval das Culturas percebeu a “lacuna”: a escola de samba Amasonia não estará no desfile como fez nos últimos dez anos. O principal motivo, de acordo com material divulgado para a imprensa, é a falta de patrocínio.

A coreógrafa e atriz Sonia de Oliveira, responsável pelo grupo, teria desembolsado boa parte dos gastos para manter Amasonia ativa. Crianças e deficientes costumavam participar do desfile e colecionarem experiências únicas em suas vidas.

É com pesar que a diretoria da escola comunica a sua decisão perante a falta de alternativas e assim também observam outros participantes do evento. “é muito triste que a Amasonia saia, quanto mais gente representando a cultura brasileira, melhor”, lamentou Valdir Juvenal, do Sapucaiu no Samba.

Mais informações sobre o “Amasonia” no site www.amasonia.de.

Premiação

“Die Preisträger des Wettbewerbs

Preise für drei Gesamtformationen
dotiert mit je 1.000 Euro

1. Sapucaiu no Samba (99 Punkte)
Das Meer tost, die Wellen schäumen, die Trommeln der Bateria stürmen durch die heimischen Gewässer. Sapucaiu no Samba, mehrfach preisgekrönt und eine der bedeutendsten Sambaformationen Europas, erzählt dieses Jahr mit 200 Trommlern, Tänzern und Stelzenläufern von wüsten Meereslegenden und dem harten Fischeralltag. Valdir Jovenal, Sänger und Komponist der Sambaschule, schrieb mit dem diesjährigen Lied eine Hommage an seinen Vater, der als Fischer mit seiner ‘Jangada’ die meiste Zeit seines Lebens auf See verbrachte.

2. Invisibles – Menschen ohne Papiere (97 Punkte)
Unsichtbar sind die Menschen, die ohne Papiere und damit ohne Rechte unter uns leben. Beim Karneval machen wir sie sichtbar: als Tagelöhner bieten wir uns feil, als Folge der Globalisierung lassen wir uns feiern. Die Unsichtbaren schleichen sich in Containern und Kisten hinein in die Welt der Satten und vollbringen täglich das Kunststück, ohne Existenzrecht mit Herz, Humor und Phantasie zu überleben. Grund genug, ihnen heute zu applaudieren! Eine karnevalistische Zusammenarbeit von Calaca e.V., El Patio e.V. und Prospero Production.

3. Comparsa Chamanes (97 Punkte)
Die Sonne ist das Symbol für Wachstum, Neubeginn, Energie – für das Leben an sich und wurde von jeher angebetet. Auch wenn heute der Symbolcharakter in den Hintergrund getreten ist, so ist die Sonne für unser Wohlbefinden dennoch enorm wichtig: Sie macht uns glücklich und gibt uns Leichtigkeit, sie schenkt uns prickelnde Wärme auf der Haut. In einer Performance, gemeinsam mit der Tanzgruppe Step by Step und der Gruppe frieDrums, wollen wir den Sonnenkult in seiner antiken, kolumbianischen und in seiner modernen Ausprägung thematisieren. Tanzt und feiert mit uns!

Preise für zwei Wagen
dotiert mit je 750 Euro


1.Invisibles – Menschen ohne Papiere
Unsichtbar sind die Menschen, die ohne Papiere und damit ohne Rechte unter uns leben. Beim Karneval machen wir sie sichtbar: als Tagelöhner bieten wir uns feil, als Folge der Globalisierung lassen wir uns feiern. Die Unsichtbaren schleichen sich in Containern und Kisten hinein in die Welt der Satten und vollbringen täglich das Kunststück, ohne Existenzrecht mit Herz, Humor und Phantasie zu überleben. Grund genug, ihnen heute zu applaudieren! Eine karnevalistische Zusammenarbeit von Calaca e.V., El Patio e.V. und Prospero Production.

Begründung der Juroren Stéphane Bauer und Walter Tello:

Der Wagen der Gruppe „Invisibles – die Unsichtbaren“ zeichnete sich dadurch aus, dass er als bewegliches Bühnenbild in die Gesamtchoreografie der Gruppe einbezogen war und dabei einen integralen und zugleich künstlerisch eigenständigen Bestandteil des Auftritts bildete.
Der Humor, die Darbietung und der politische Inhalt gehen zu gleichen Teilen in die Wertung ein.
Die durchsichtigen Figuren rundeten dabei das außergewöhnlich gelungene Gesamtbild ab.

2.Sussurro Do Asfalto

Hört ihr, wie der Asphalt flüstert? Folgt den Rhythmen der Stadt, die bunte Vögel mit ihren Trommeln durch die Straßen schicken. Kommt näher und das Geflüster wandelt sich zu groovigem Samba!

Begründung der Juroren Stéphane Bauer und Walter Tello:

Bei der Gruppe „Sussurro do Asfalto“ überzeugte die Integration zwischen Thema, Erscheinungsbild und instrumentaler Ausstattung.

Der Wagen war sowohl künstlerisch als auch „praktisch“ äußerst gelungen. Mit sparsamen und ökologischen Mitteln hat es die Gruppe verstanden, die thematischen Motive: Urbanität (Straßenkultur) – Karneval – Vielfalt der Kulturen auf überzeugende Weise miteinander zu verknüpfen.

Preise für zwei Kinder- und Jugendgruppen
dotiert mit je 500 Euro

1. Angolaner in Deutschland

Alle Menschen wollen in Freiheit und ohne Angst in Deutschland leben, egal welcher Hautfarbe! Unsere Initiative sucht die Begegnung und die Verständigung von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Herkunft. Wir wollen einerseits mit einem szenischen Auftritt an den rassistischen Mord an dem Angolaner Antonio Amadeu erinnern und andererseits den Besuchern die Fröhlichkeit und das Temperament der traditionellen angolanischen Tänze wie z.B. Ku Duro, Marimba und Semba vermitteln. Wir sorgen dafür, dass der Funke überspringt!

Begründung der Juroren Steffi Garke und Kay Wuschek:

Hier wurde eine Geschichte erzählt, eine Geschichte von Gewalt, Entsetzen und unbändiger Lebensfreude.
Die Überwindung von Angst vor dem Fremden kann nur durch Offenheit, durch Öffnung gelingen. Die Kinder und Jugendlichen überzeugten in ihrem Tanz mit dieser Offenheit und mit der Lust an der eigenen Kultur, die andere nur mitreißen kann. Dafür Danke.

2. Deutsch-Türkische Musikakademie

Rund 200.000 Menschen aus der Türkei leben in Berlin und viele haben das Bedürfnis, ihre Musik zu spielen und dazu zu tanzen. Die DTM, gegründet 1998, bietet Unterricht in türkischer Volksmusik, klassischer türkischer Musik sowie an verschiedenen Instrumenten wie der Langhalslaute Baglama. Die Schüler können sich im Chorgesang ausbilden lassen oder in einer der Tanzgruppen mitmachen, die sich beim Karneval der Kulturen unter Leitung von Hakan Ceylan mit einer mitreißenden Show präsentieren. Die schnellen Tänze ‘gel gel’ (komm’, komm’) und ‘lorke’ laden zur Freundschaft ein.

Begründung der Juroren Steffi Garke und Kay Wuschek:

Die Gruppe konnte in einer kraftvollen und tänzerisch mitreißenden Performance das Publikum in ihren Bann ziehen.
Voller Überzeugung und Hingabe brachten die Jugendlichen ihren Stolz und ihre Lebensfreude zum Ausdruck.”

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